Das Artensterben zählt neben dem Klimawandel zu den größten Bedrohungen für die Menschheit. Auch in Deutschland hat das Artensterben besorgniserregende Ausmaße angenommen. Unternehmen sind von der Bundesregierung und vom hessischen Umweltministerium aufgerufen, sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einzusetzen. Auch ENTEGA leistet dazu einen wertvollen Beitrag.
Bereits im Jahr 2019 hat ENTEGA das Programm „ENTEGA schafft Naturräume“ gestartet. Dabei werden sukzessive firmeneigene Flächen ökologisch aufgewertet und kleine, aber wertvolle Biotope geschaffen. Bislang hat ENTEGA an sechs Standorten Maßnahmen umgesetzt.
An der Hauptverwaltung der ENTEGA wurden bereits in der Vergangenheit ein Wildstaudenbeet angelegt, heimische Sträucher und Bäume gepflanzt sowie ein Regenversickerungsbecken und ein Teich mit Schilfgürtel angelegt. Im Rahmen des Programms wurden 2020 ein zweites Wildstaudenbeet angelegt, zusätzliche Bäume und Sträucher gepflanzt, ein Totholzhaufen errichtet und Nisthilfen für Vögel und Wildbienen aufgestellt.
In 2021 wurden am Parkplatz eines benachbarten Verwaltungsgebäudes auf rund 120 Metern Länge Vogelschutzhecken und wildbienenfreundliche Stauden gepflanzt. In direkter Nachbarschaft, an einem großen Wärmespeicher, wurde auf über 2.000 Quadratmetern Fläche eine Wildblumenwiese eingesät.
Auf einer Fläche von über 30.000 Quadratmetern existierte am Wasserhochbehälter Oberfeld in Darmstadt bereits seit Jahren eine wertvolle Grünfläche mit Bäumen, Sträuchern und Wiesen. Diese wurde nun ökologisch aufgewertet. So wird die rund 14.000 Quadratmeter große Wiese nur noch zweimal pro Jahr gemäht. Das fördert heimische Wildblumen und schafft neue Nahrungsgrundlagen für Wildbienen und Schmetterlinge. Außerdem wurden Strukturen wie eine Eidechsenburg und ein Totholzhaufen angelegt und damit neue Lebensräume geschaffen.
In zwei Umspannanlagen in Dieburg und Breuberg haben ENTEGA und die e-netz Südhessen im Jahr 2020 auf ehemaligen Rasenflächen Wildblumenwiesen angelegt, die Bewirtschaftung weiterer Rasenflächen extensiviert, heimische Sträucher gepflanzt sowie Eidechsenburgen und Totholzhaufen errichtet. Die Umgestaltung einer dritten Umspannanlage wurde im Frühjahr 2021 im Reinheimer Stadtteil Georgenhausen in Angriff genommen. Dort wurde nach dem Abriss eines Gebäudes ein Magerrasen angelegt, die Bewirtschaftung von Rasenflächen extensiviert, heimische Sträucher gepflanzt sowie einen Totholzhaufen errichtet. Steinhaufen und Trockenmauern wurden dort bereits vor Jahren zur Hangstabilisation und zum Schutz von Eidechsen angelegt.
In 2021 hat ENTEGA zudem mit der Planung zur ökologischen Aufwertung der Freiflächen am Standort Dornheimer Weg begonnen. Im Jahr 2022 werden dort nach und nach verschiedenen Biotope wie Totholzhaufen, Wildblumenwiese und Vogelschutzhecken angelegt. Auch in den folgenden Jahren wird ENTEGA weitere Liegenschaften in das Projekt einbeziehen. Und noch etwas ist wichtig: Auf allen unseren Anlagen und Firmenflächen verzichtet ENTEGA auf den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngern.