Emissionsquelle

Stationäre Verbrennung

Der Energieverbrauch durch Energieerzeugung vor Ort (stationäre Verbrennung) beträgt in 2019 in der Darmstädter Stadtwirtschaft 390 Gigawattstunden. Dominiert wird der Energieverbrauch von den Erzeugungsanlagen der ENTEGA. Im Vergleich zu 2018 ist der Energieverbrauch um 1,5 Prozent gestiegen. Im Wesentlichen ist der Anstieg durch den Mehrverbrauch von Erdgas in der Wärmeerzeugung begründet.

Im Vergleich zu 2012 wurden die CO2-Emissionen im Bereich stationäre Verbrennung insgesamt deutlich reduziert. Unter Berücksichtigung der Umstellung auf klimaneutrales Erdgas und der damit verbundenen Kompensationsmaßnahmen wurden die CO2-Emissionen um 70 Prozent reduziert.

Hauptenergieträger bei der stationären Verbrennung ist Erdgas. Im Bereich Energieverbrauch Büro durch stationäre Verbrennung liegt der Anteil von klimaneutralem Erdgas bei ca. 90 Prozent. Im Bereich Produktion liegt der Anteil bei ca. 70 Prozent. Weitere Energieträger sind unter anderem leichtes Heizöl und Biogas.

mein lincoln mobil

In der Lincoln-Siedlung, einer Konversionsfläche in der Größe von 35 Fußballfeldern realisiert der bauverein seit 2014 ein modernes, urbanes und verkehrsberuhigtes Quartier mit Wohnraum für rund 5.000 Menschen. Hier wird die Darmstädter Vision einer wirtschaftlich starken, vielfältigen, kulturell reichhaltigen und ökologisch orientierten Stadt deutlich. Das Quartier bietet Bewohnern ein vielfältiges und modernes Mobilitätsangebot, bestehend aus vielen Mobilitätsbausteinen. Vor Ort können Fahrräder und Lastenräder geliehen werden. Im Quartier sind vielerorts Stelleplätze für Car Sharing-Autos vorhanden. Mit mein lincoln mobil stehen Mietern mehrere mit Ökostrom betriebene Elektroautos zur Verfügung.

Die öffentlichen Grünflächen des Stadtteils – sie machen 15 % der Gesamtfläche aus – sollen durch Kinderspielplätze und Bewegungsflächen aufgewertet werden.

Wir arbeiten an den Zielen:

Hauptverbraucher ist aufgrund des Einsatzes von fossilen Energieträgern in Erzeugungsanlagen die ENTEGA, gefolgt von dem Klinikum Darmstadt, das klimaneutrales Erdgas zur umweltfreundlichen Energieversorgung mittels Blockheizkraftwerken (Standort Stadtmitte) nutzt, und dem Eigenbetrieb IDA.

Durch die stationäre Verbrennung entstehen CO2-Emissionen von insgesamt 47.138 Tonnen.

Um die CO2-Emissionen mittel- bis langfristig zu reduzieren, sollen weitere Effizienzverbesserungsmöglichkeiten in den betrieblichen Abläufen geprüft werden. Darüber hinaus sind die Energiekonzepte der Unternehmen sowie die Möglichkeit der Umstellung von fossilen auf regenerative Energieträger regelmäßig zu überprüfen.

Energetische Gebäude-Sanierung mit Hanfdämmstoff

Seit Spätsommer 2018 modernisiert der bauverein ein 1956 erbautes Wohnheim in der Viktoriastraße 42 mit 17 Wohnungen. Bei der Dämmung setzt der bauverein erstmals auf ein natürliches Material: Hanf. Als nachwachsender Rohstoff gilt er als interessante ökologische Alternative zu herkömmlichen Dämmstoffen. Zum einen bindet die Pflanze schon während ihres Wachstums erhebliche Mengen Kohlendioxid. Zum anderen verfügt Hanf über hervorragende Dämmeigenschaften, eine hohe Diffusionsoffenheit und bietet zudem einen verbesserten Schall- und Hitzeschutz. Darüber hinaus lässt sich das Material gut recyceln. Über den Einsatz des nachhaltigen Dämmmaterials hinaus wird bei dem gesamten Projekt auf den Einsatz zertifizierter schadstofffreier und gut recycelbarer Materialien geachtet. Alle im Rahmen der Modernisierung verwendeten Materialien werden vor Baubeginn einem Gutachter vorgelegt und von ihm für den Einbau freigegeben.

Wir arbeiten an den Zielen: